Gesundheitstipp: Badeschlappen schützen vor Fußpilz



Artikel von:
pme


veröffentlicht am 02.08.2001 10:23 Uhr

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Fast jede(r) Dritte plagt sich mit Fußpilz herum. Eine Studie zur Fußgesundheit, an der sich mehr als 10.000 Menschen beteiligten, lässt den Schluss zu: Etwa ein Drittel der Bevölkerung ist von einer Pilzerkrankung, einer so genannten Mykose, der Füße und/oder der Fußnägel betroffen. Männer erkranken häufiger als Frauen.

Wo Menschen barfuß laufen, finden sich meist auch Sporen von Hautpilzen, so z. B. im Fitness-Studio, im Hotelzimmer, in der Sauna oder im Schwimmbad. Die Infektion beginnt meist in den Zehenzwischenräumen und äußert sich anfangs durch starken Juckreiz, die Haut ist gerötet und beginnt zu schuppen. Im weiteren Verlauf kann sich die Pilzinfektion ausdehnen. Wird eine Fußpilzerkrankung nicht rechtzeitig erkannt und wirksam bekämpft, kann der Pilz auf die Fußnägel übergreifen.

Eine Fuß- oder Nagelpilzerkrankung im Anfangsstadium kann äußerlich behandelt werden. Es gibt hierzu in Apotheken eine Vielzahl von Tinkturen, Salben und Cremes mit pilzabtötender Wirkung. Für die äußerliche Behandlung des Nagelpilzes im Anfangsstadium stehen spezielle Nagellacke zur Verfügung.

Tipps zur Vorbeugung: Füße und Zehennägel regelmäßig auf Veränderungen hin kontrollieren; stets das eigene Handtuch benutzen - möglichst sogar ein separates Fußtuch, um Füße und Zehenzwischenräume gut zu trocknen; Handtücher regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius waschen; dünne Baumwollsocken tragen, die bei hoher Temperatur gewaschen werden können; Reizungen, z. B. durch aggressive Seifen, vermeiden; jeden Druck auf die Zehen vermeiden - Schuhe sollten nie zu klein oder zu eng gewählt werden; in Schwimmbädern, Turnhallen oder Hotelzimmern möglichst nicht barfuß laufen, sondern lieber Badeschlappen benutzen.

Quelle: www.kkh.de.